Vinyl-Mastering: Das musst Du wissen

Vinyl-Mastering: Das musst Du wissen

Um die richtige Produktion einer Schallplatte ranken sich viele Mythen. Und wie das eben so ist, stimmen einige und andere eben nicht…

Irgendwann im Sommer des vergangenen Jahres frage mich Chris von den Peak Studios ob ich Lust hätte, einen Beitrag für seinen Blog zum Thema „Die größten Mythen des Vinyl-Masterings“ zu schreiben. Und natürlich hatte ich Interesse!

Bis dato war Vinyl für mich eher eine Randerscheinung. Ich besitze zwar einen Plattenspieler und mag sowohl Klang als auch Haptik des Formats, wusste aber bis auf ein paar grobe Eckpunkte aus dem Studium wenig über die Produktion eines Vinyl-Albums. Aber wie kompliziert kann es schon sein? Schließlich handelt es sich um ein physikalisches Produkt, das entsprechenden Einschränkungen unterliegt, die eben berücksichtigt werden müssen. Tja, meine Naivität sollte mich schnell einholen. Der Beitrag wuchs zu einem komplexen und Recherche-intensiven, monatelangen Projekt an.

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Warum so kompliziert?

Das ist eine Frage, auf die vermutlich niemand eine Antwort hat. Das Wirrwarr an Informationen, Halbwahrheiten und Spekulationen/Vermutungen ist überwältigend. Wem beziehungsweise was kann man also glauben? Scheinbar nur Experten. Selbst Infos, die ich direkt von Presswerken hatte, waren teilweise falsch (Stichwort „Alles unter 300 Hz muss mono sein“). Für den Beitrag standen mir neben Chris als Mastering-Engineer Helmut Erler (Disc-Mastering-Engineer) und Fabien Schivre (Tokyo Dawn Labs) zur Verfügung, die mich auch das ein oder andere Mal aus einer Falle befreien konnten, in die ich getappt war.

Eins vorab: Wie so oft in der Musikproduktion gibt es keine Pauschalantwort. Die optimale Vorgehensweise ist von diversen Faktoren wie Schnittverfahren, Audiomaterial und einem zuverlässigen Referenzsystem abhängig.

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Vinyl-Mastering: Jetzt wird aufgeräumt

„Ich will da mal aufräumen und fundierte, vertrauenswürdige Informationen bieten“ – So oder so ähnlich waren damals Chris Worte. Für den Beitrag „Die größten Vinyl-Mastering Mythen“ haben wir einige Mythen beziehungsweise Behauptungen zur Produktion und dem Mastering von Vinyl herausgesucht und auf den Prüfstand gestellt.

Neben der bereits erwähnten 300-Hz-Sache kläre ich unter anderem auch, woher der warme Klang einer Schallplatte kommt, in welcher Relation die Lautheit des digitalen Masters zur Schallplatte steht, ob sich die Farbe der Platte auf den Klang auswirkt und Transienten tatsächlich schlechter abgebildet werden als bei einer Digitalveröffentlichung.

Darüber hinaus bekommst Du auch einen Eindruck zum Herstellungsprozess einer Vinylscheibe, Infos zur Geschichte der Schallplatte sowie ein Glossar mit den wichtigsten Begrifflichkeiten. Und für die ganz Interessierten gibt es auch noch detaillierte Hintergrundinformationen, beispielsweise zum Direct Metal Mastering (DMM).

Hier gehts zum Beitrag über die Mythen des Vinyl-Masterings

Fotos: Pexels, Unsplash

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