Dub-Russell 2020: Semi-modulare Beat-Machine

Mit 2020 präsentieren Dub-Russell eine semi-modulare Beat-Machine, die keine Timeline hat, sondern auf die Kreativität und Improvisation von Live-Performances setzt.
„Wie viel können wir den Nutzern zutrauen?“. „Ja!“ – So in etwa stelle ich mir die Unterhaltung zwischen Yotaro Shuto und Noel Kit vor, die hinter Dub-Russell und der 2020 Beat-Machine stecken. Der erste Blick auf die Nutzeroberfläche überfordert: Kunterbunte Farben und überall Knöpfe, Regler und Balken.
Der semi-modulare Beatmaker ist auf Live-Performances ausgelegt. Wechsel, Variationen, Risers und Fades, alles wird in Echtzeit kontrolliert. Eine Timeline-basierte Produktion wie es in DAWs üblich ist, gibt es hier nicht. Eigentlich ein echt cooler Ansatz!
Zur Namensgebung und der Produktkonstellation an sich enthalte ich mich. Auf der Website der Entwickler gibt es ein paar sehr verwirrende Aussagen, die für mich absolut keinen Sinn ergeben. Vielleicht ist das auch der Sinn. Vielleicht verstehst du sie ja.
Wie auch immer. Die 2020 Beat-Machine hat auf jeden Fall einiges zu bieten. Da wären unter anderem ein Sample-Slicer, Grid-Sequenzer, Sampler, Looper und Pitch-Transposer. Hinzu kommen Synthesizer, ein Higurashi Generator und Effekte, von denen 14 patchbar sind. Module, die auf Trigger reagieren können, sind zudem mit einem Zufallsgenerator ausgestattet.
Alles in Allem ein interessantes Produkt mit frischem Konzept. Leider schauen Windows-Nutzer wie ich in die Röhre. Falls du eine Gelegenheit hast, die Beat-Machine auszuprobieren, dann schreib mir deine Erfahrungen gerne unten in die Kommentare!
Dub-Russell 2020 läuft Standalone unter Mac-OS.
Verfügbar ab: sofort
Preis (UVP): 119,99 USD
Weitere Infos: Dub-Russell
Foto: Hersteller