RME Digiface AES: 2i4 auf Stereoide

Das RME Digiface AES vereint Analog- mit Digitaltechnik und bietet 16 Ein- und 20 Ausgänge in einem kompakten Audio-Interface.

RME veröffentlicht mit dem Digiface AES ein USB-Audio-Interface mit digitalen und analogen Anschlussmöglichkeiten. Bei etwa der gleichen Größe wie übliche 2i2-Interfaces, etwa das Focusrite Scarlett 2i2, bietet das Digiface AES insgesamt 16 Ein- und 20 Ausgänge.

Analog-seitig sind zwei Kombi-XLR-Buchsen mit Phantomspeisung sowie zwei XLR-Ausgänge fürs Monitoring verbaut. Die Preamps bieten einen einstellbaren Verstärkungsbereich von 75 dB. Der Signal-Rausch-Abstand (SNR) ist mit 115 dBA angegeben. Zudem können über ein mitgeliefertes Breakout-Kabel MIDI-Daten eingespeist und ausgegeben werden.

Die digitale Seite bietet Anschlüsse für AES/EBU (XLR), ADAT/SPDIF und SPDIF koaxial. Die internen Wandler arbeiten mit bis zu 192 kHz. Außerdem ist ein Sample-Rate-Converter (SRC) an Bord. Dieser kann entweder AES oder einem der SPDIF-Eingänge zugeschaltet werden und kann bis zu 192 kHz konvertieren.

Software & Standalone

Über Display, Tasten und Drehregler auf der Vorderseite kann auf die integrierte Software zugegriffen werden. Hier lässt sich beispielsweise der Gain der Preamps einstellen sowie bis zu sechs Gerätekonfigurationen abspeichern. Das RME Digiface AES kann über die TotalMix FX Software gesteuert (auch Fernsteuerung via TotalMix Remote) und Standalone betrieben werden.

Zudem ist SteadyClock FS für das Verringern von Jitter sowie die DigiCheck-Software am Start. Letzteres ist ein Messinstrument, das unter anderem eine Bitstatistik und ein Goniometer für Signale bietet.

Verfügbar ab: sofort
Preis (UVP): 1998,99 Euro
Weitere Infos: RME

Foto: Hersteller

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