Rückblick: Tonmeistertagung 2023

Anfang November fand die Tonmeistertagung 32 in Düsseldorf statt. Nun haben die Veranstalter, der Verband Deutscher Tonmeister, einen Nachbericht in Form einer Pressemeldung veröffentlicht.
Vom 8. bis 11. November fand die Tonmeistertagung (TMT 32) in Düsseldorf statt. Der Veranstalter, der Verband Deutscher Tonmeister (VdT), freute sich über das gestiegene Interesse an der Fachmesse und zählte am ersten Tag 1001 Besucher. Gut die Hälfte davon war sowohl für die Messe als auch den Kongress beziehungsweise die Fachvorträge vor Ort. An den Folgetagen sollen noch mehr Besucher gekommen sein, was auf eine Gesamtzahl von etwa 5000 Teilnehmern schließen lässt – eine genaue Besucherzahl wird in der Pressemeldung leider nicht genannt.
Im Düsseldorfer CCD wurden diesmal viele Veränderungen sichtbar: Durch das neue Ausstellungskonzept konnten sich die Firmen mit größeren Ständen präsentieren. Viele Elemente der gesamten Veranstaltung sprachen gezielt den Branchennachwuchs an, der auch überall sichtbar wurde. Neben dem jungen Publikum traf man außerordentlich viele Branchengrößen. Delegationen von namhaften Tonmeister*innen, auch aus dem Ausland, reisten nach Düsseldorf: von den USA im Westen bis Japan im Osten, von Island im Norden bis Italien im Süden.
Auszug aus der Pressemeldung des VdT zur TMT 32
Das neue Ausstellungskonzept der Messe war im Vergleich zur letzten TMT besser gelöst: Es gab weniger Stände auf den Gängen und, vor allem, Hersteller von Lautsprechern hatten Hörräume, in denen auch mal aufgedreht werden durfte. Auch die zwei Messesäle an sich waren übersichtlich und großzügig ausgelegt.

Ich durfte mir verschiedene Vorträge, unter anderem zu MPEG-H, R128 for cinematic content und Stem-Separation anhören, die zum Großteil wirklich hervorragend waren. Hin und wieder gab es aber leider auch Vorträge, die eher Diskussionen waren oder lediglich Produktempfehlungen für gewisse Arbeitsschritte waren. Für die nächste TMT würde ich mir wünschen, dass die Inhalte der Vorträge besser kommuniziert werden.
Zudem ist die einzige Essensmöglichkeit meiner Ansicht nach schlichtweg überteuert. Ein Teller mit 4 überbackenen Cannelloni für 15 Euro plus zirka 4 Euro für ein 0,25L-Getränk finde ich schon frech, aber die Monopolstellung wird scheinbar gern genutzt.
Im Allgemeinen habe ich mich aber wieder sehr gefreut, an der TMT teilgenommen haben zu dürfen. Sowohl Messe als auch Kongress haben einen guten Eindruck hinterlassen und es machte Spaß, sich mit fachkundigen Kollegen auszutauschen.
Viel Neues gesehen und viel Neues gelernt – auch von meiner Seite aus war die TMT im Großen und Ganzen eine gelungene Veranstaltung! 🙂
Titelbild: Markus Thiel
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