Suzuki Omnichord OM-108: Sowas gibts noch?

Mit dem Omnichord OM-108 präsentieren Suzuki nach 25 Jahren wieder eine neue Version des elektronischen Instruments.
Suzuki haben überraschenderweise ein neues Omnichord-Modell präsentiert: das OM-108. Laut Wikipedia hat das elektronische Instrument seinen Ursprung Anfang der Achtzigerjahre. Das letzte Modell kam 1999 raus, also vor 25 Jahren!
Das OM-108 ist ein ziemlich lustiges Teil. An der Optik wurde scheinbar nichts verändert, denn es sieht aus, wie ein Dachbodenfund. Auch anderweitig lässt das Instrument auf den ersten Blick jedwede moderne Funktionen vermissen, zum Beispiel Bluetooth oder USB-MIDI. Ich will eigentlich auch gar nicht nörgeln, vielleicht brauchts das alles gar nicht. Trotzdem finde ich es interessant, dass im heutigen Zeitalter noch so ein Instrument erscheint – und das für fast 850 Euro!
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Nun sehen wir uns aber mal an, was das Suzuki Omnichord OM-108 bietet: Über die Akkord-Tasten können per Knopfdruck Dur-, Moll- und 7th-Akkorde eingestellt werden, die sich über das Strumplate spielen lassen. Außerdem sind Sus4- und Add9-Akkorde hinzugekommen, was die Gesamtzahl auf 108 spielbare Akkorde erhöht. Ist „Keyboard“ aktiv, dienen die Akkord-Knöpfe als Klaviatur oder Drum-Pad.
Die Klangauswahl wurde erweitert und enthält unter anderem die Sounds der Vorgänger, die einer Orgel sowie die eines Banjos. Diese lassen sich mit zehn Rhythmus-Pattern kombinieren, die überarbeitet wurden und auch auf moderne Musikstile wie Trap ausgelegt sind.
Neben einem integrierten Lautsprecher ist das Suzuki Omnichord OM-108 mit einem Line-Ausgang, MIDI-Ausgang (DIN) sowie einem Kopfhöreranschluss ausgestattet. Für die Stromversorgung müssen entweder das Netzteil oder Batterien separat gekauft werden.
Was haltet ihr von dem OM-108? Ist so ein Instrument, vor allem in Anbetracht des Preises, noch zeitgemäß? Lasst es mich in den Kommentaren unten wissen!
Verfügbar ab: Sommer 2024
Preis (UVP): 849 Euro
Weitere Infos: Suzuki Music
Foto: Hersteller