Baby Audio BA-1 Test: Einstimmige Spitze

Der BA-1 ist das erste Instrument von Baby Audio. Es emuliert einen Synthesizer der achtziger Jahre, der virtuell um einige Funktionen erweitert wurde. Geheimtipp oder Flop? – Der Test verrät es!

Es müsste etwa nach der dritten oder vierten Veröffentlichung von Baby Audio gewesen sein, als ich mit Gründer Caspar Bock über deren Plug-ins sprach. Damals fragte ich ihn, ob man bald auch einem Klangerzeuger erwarten dürfe. Er vertröstete mich und meinte, dass das wohl noch etwas dauern würde, es sei aber sein Traum, einen Synthesizer zu veröffentlichen.

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Baby Audio BA-1: Geheimtipp?

Baby Audio BA-1 ist der erste Klangerzeuger der amerikanischen Software-Schmiede. Die Emulation basiert auf einem Synthesizer der achtziger Jahre, der mit einigen Besonderheiten aufwartet.

Baby Audio haben ihren ersten virtuellen Synthesizer veröffentlicht: BA-1. Das Plug-in ist eine Emulation des Yamaha CS01 Monosynths von 1982. Herzstück sind zwei Oszillatoren, die jeweils vier Wellenformen sowie eine Pulsweitenmodulation oder Noise erzeugen. Via-Fade-Regler kann das Verhältnis der zwei Klangerzeuger zueinander beliebig eingstellt werden. Außerdem stehen Filter, Envelope, LFO und eine Sidechain-Sektion zur Verfügung.

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Sound Particles Skydust 3D: Erster Synth für immersive audio

Sound Particles Skydust 3D ist der weltweit erste 3D-Synthesizer. Der virtuelle Klangerzeuger bietet unter anderem Sequencer, LFO und Envelope-Generatoren, die sich die Möglichkeiten immersiven Audios zu Nutze machen.

Sound Particles haben laut eigener Aussage den weltweit ersten 3D-Synthesizer entwickelt: Skydust 3D. Der virtuelle Klangerzeuger wird in zwei Versionen angeboten. Die günstigere Stereo-Version unterstützt binaurale und Stereo-Signale. Die etwa doppelt so teure 3D-Version unterstützt alle Audioformate, auch Dolby Atmos, Auro und IMAX. Funktionsseitig gibt es keine Unterschiede.

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Tone2 Saurus 4: In neuem Glanz

Tone2 hat Saurus ein fettes Update spendiert. Version 4 des virtuellen Synthesizers bietet eine präzisere Audio-Engine, besseren Reverb und vielen Verbesserungen der Nutzeroberfläche.

Nachdem Tone2 Electra mit einem Update versorgt hat, ist nun Saurus an der Reihe. Die vierte Version des Synthesizers strahlt in einer überarbeiteten Nutzeroberfläche, deren Code komplett neu geschrieben wurde. Bildschirmauflösungen bis zu 8K werden unterstützt. Die optimale Größe der Nutzeroberfläche wird automatisch ermittelt. Neben weiteren Verbesserungen der Oberfläche kann der Patch Browser nun direkt mit einem Klick auf “Browser” geöffnet werden.

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Tone2 Electra: Version 3 mit vielen Neuerungen

Tone2 Electra hat ein Update auf Version 3 spendiert bekommen. Hinzugekommen sind eine ganze Reihe neuer Funktionen sowie eine neuer Multistep-Envelope/LFO.

Tone2 hat dem virtuellen Synthesizer Electra ein fettes Update spendiert. Version 3 präsentiert sich mit einer überarbeiteten Nutzeroberfläche. Unter anderem stehen nun 16 verschiedene Größen zur Auswahl – die optimale Größe wird automatisch vom Plug-in erkannt. Um die Übersichtlichkeit zu verbessern, blickt der Synth-Knopf sobald eine Note eines Layers gespielt wird.

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Nonlinear Labs C15: Spring Update

Nonlinear Labs hat das Spring Update für den C15-Synthesizer veröffentlicht. Mit der neuen Firmware lassen sich beinahe doppelt so viele Parameter modulieren wie zuvor. Außerdem wurden neue Funktionen implementiert.

Mit dem diesjährigen kostenlosen Spring Update erweitert Nonlinear Labs einmal mehr den Funktionsumfang des C15. Nun können fast alle Parameter des Synthesizers, 185 um genau zu sein, über die Macro Controlls moduliert werden. Vorher standen knapp gut die Hälfte zur Auswahl.

Neu ist auch die Möglichkeit, das Feedback Mix Gate zu übergehen (bypass). Außerdem können die Decay-Zeiten der Hüllkurve C via Velocity gesteuert werden. Des Weiteren können einzelne Klänge mit einer zweiten Effektgruppe bearbeitet werden. Beide Effektgruppen arbeiten wahlweise parallel oder seriell und lassen sich, genau wie Parts, pannen.

Weitere Infos: Nonlinear Labs

Foto: Hersteller

Pittsburgh Modular Taiga: Besondere Klangerzeuger

Pittsburgh Modular Taiga ist ein semi-modularer Synthesizer. Neben drei Oszillatoren und hauseigenen Filtern schürt eine neue Technologie Erwartungen.

“Taiga” heißt der neue semi-modulare Synthesizer aus dem Hause Pittsburgh Modular. Das Instrument kann Standalone betrieben und via MIDI-Keyboard gespielt werden.

Für die Klangerzeugung sind drei Oszillatoren zuständig. Deren Wellenformen (Sinus, Dreieck, Sägezahn) durchlaufen bis zu drei proprietäre, kaskadierende Waveshaper, die Symmetrie und Oberwellen manipulieren. Hinzu kommt ein sechsstufiger Wavefolder, der dem Klang mehr Komplexität und Tiefe verleihen soll.

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Tracktion Kult Test: Dämonische Klänge

Im Tracktion Kult Test wandeln wir auf mystischen Pfaden, beschwören spannende Klänge und versuchen, Oszillatoren zu bändigen. Ist das Ritual geglückt?

Mit Kult präsentiert Tracktion einen virtuellen Synthesizer, der auf der Chaos-Theorie basiert. Das Herzstück sind zwei Oszillatoren, die mit sogenannten Strange Attractors gefüttert werden.

Gegründet wurde der Kult beziehungsweise das Plug-in von Peter V, der auch als „Dawesome“ bekannt ist. Zuletzt hatte er mit Novum Aufsehen erregt, einem ebenfalls experimentellen und innovativen Synthesizer. Man darf also gespannt sein, was sich der Programmierer diesmal hat einfallen.

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Tracktion Kult: Das Chaos regiert

Tracktion Kult ist der neue virtuelle Synthesizer von Dawesome. Diesmal lädt der experimentierfreudige Entwickler auf chaotische Klangreisen ein.

Mit Kult präsentiert Tracktion den neuesten Streich des bekannten Entwicklers und Musikers Peter V aka Dawesome. Der virtuelle AM/FM-Synthesizer präsentiert sich in einer visuell Ansprechenden Oberfläche, unter der das Chaos herrscht.

Das Herz des Plug-ins bilden zwei unabhängige Oszillatoren. Diese basieren auf der mathematischen Theorie von Chaos, die sich wohl Strange Attractors nennt. Was diese Art der Klangerzeugung angeht, kann ich nicht weiter Ausführen, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne. Wer sich in die Materie einlesen möchte, kann das über diesen Link tun.

Auf jeden Fall können die Strange Attractors mit einer Auswahl über 30 Modellen gefüttert werden, die von klassischen Wellenformen bis hin zu chaotischen Skulpturen reichen. Die geformten Sounds werden als 2D-Diagramm dargestellt. Das sieht nicht nur cool aus, sondern soll auch dem Verständnis der FM-Synthese helfen.

Das MPE-fähige Plug-in bietet neben Einstellungsmöglichkeiten für die Oszillatoren eine Effektsektion mit verschiedenen Modulen wie Pitch, Vowel und Unison. Darüber hinaus stehen ein Arpeggiator sowie eine Filtersektion mit Formant-Filter, zwei Comb-Filtern und zwei Analogfiltern bereit.

Tracktion Kult läuft als AU und VST 3 unter Windows und Mac-OS.

Verfügbar ab: sofort
Preis (UVP): 129 USD
Weitere Infos: Tracktion | Kult @ Plugin Boutique (affiliate)

Foto: Hersteller

Klevgrand Tomofon: Neue Era der Synthesizer

Klevgrand Tomofon ist ein innovativer virtueller Synthesizer, der eine neue Klang-Era einläuten soll. Verschiedene Samples können via Wavetables zu neuen Kreationen verschmolzen und als Audio Models wiedergeboren werden.

Die schwedische Plug-in-Schmiede Klevgrand beglückt uns kurz vor Weihnachten mit einem “groundbreaking” Synthesizer, der in der Art der Wellenform-Verarbeitung einzigartig sein soll: Tomofon.

Tomofon ist ein Wavetable-Synth, der aus sowohl den beinhalteten als auch eigenen Samples Wellenformen extrahieren und zu Wavetables zusammenführen kann. Man kennts von anderen Plug-ins wie dem beliebten Serum von Xfer Records.

Klevgrand scheint hier allerdings noch einen Schritt weiter zu gehen: Einzelnen Wellen von verschiedenen Samples können zu Wavetables geformt und automatisch Pitch Zones zugewiesen werden. Das quasi fertige Produkt bezeichnet der Entwickler als Audio Model.


Du willst mehr über Synthesizer lernen? Du willst wissen, wie Du deine Klangvorstellungen umsetzt und in eine DAW bringst? Du möchtest mehr über Sounddesign erfahren? Dann wirf doch mal einen Blick auf die erste Folge von Jan’s Patchwork Corner. Der Gründer von Treeswift Audio gibt in seiner neuen Tutorial-Reihe Antworten auf genau diese Fragen!


Zwischen den verschiedenen Wellen beziehungsweise Wavetables kann anschließend gemorpht werden – ähnlich wie bei einem Sampler, nur dass man eben Audio Models spielt. Im Audio Model Editor können spezifische Anpassungen wie das Editing der Wavetables pro Pitch Zone.

An Bord des Plug-ins sind eben eine Modulationsmatrix, eine Envelope-Sektion (Attack, Decay, Loop, Release) sowie ein Filter und Effekte. Neben haufenweise Presets sind im Lieferumfang auch 124 Samples des Audio Model Starter Pack.

Klevgrand Tomofon läuft unter Windows und Mac-OS. VST, AU und AAX werden Format-seitig unterstützt.

Verfügbar ab: sofort
Preis (UVP): 99 USD Einführungspreis bis 4. Januar 2023 ; regulär 129 USD
Weitere Infos: Klevgrand

Foto: Hersteller