Cradle Orion: Mixing á la Jaycen Joshua

Cradle Orion ist ein virtueller Channelstrip, der in Zusammenarbeit mit Mixing- und Mastering-Engineer Jaycen Joshua entwickelt wurde.
Mit Orion veröffentlichen Cradle ihre zweite Kollaboration mit dem renommierten Mixing- und Mastering-Engineer Jaycen Joshua. Dabei zielte die Entwicklung laut eigenen Aussagen nicht nur auf die Abbildung von Joshuas vorhandenem Workflow ab, sondern auch auf dessen Optimierung. Und das ist scheinbar geglückt, denn es wird mit dem Slogan „The only plug-in on Jacen’s drum bus“ geworben.
Zudem soll Orion auf das Plug-in von Cradles und Joshuas erster Zusammenarbeit, The God Particle, abgestimmt worden sein, was die beiden zu einem optimalen Team macht. Ob Tatsache oder Marketing-Geschwätz sei mal dahin gestellt. Jaycen Joshua ist unabhängig davon ein großartiger Toningenieur mit spannenden Herangehensweisen, dessen Workshops ich nur wärmstens empfehlen kann.
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Aber nun zurück zu Orion: Der virtuelle Channelstrip ist in vier de/aktivierbare Sektionen gegliedert, Input und Output ausgenommen. Den Anfang macht Color/Drive. Ein Preamp mit High-Pass-Filter und drei Klangfarben zur Auswahl. Anschließend folgt der Kompressor, der zwei Kompressions-Modi und Lift bietet. Zudem können hier die tiefen Frequenzen bei wahlweise 50 oder 80 Hertz mit Sättigung angereichert werden.
Dem Kompressor folgt ein harmonischer Equalizer mit fünf festen Frequenzbändern. Den Abschluss bildet die Parallel-Sektion. Sie besitzt vier Fader zum Hinzufahren von Sub, Low, Loud und Grit (Punch).
Das Plug-in ist in erster Linie für Drums konzipiert, kann aber natürlich auch auf anderen Summen- beziehungsweise Bus-Signalen ausprobiert werden.
Cradle Orion läuft unter Windows und Mac-OS. Die Formate VST 3, AU und AAX werden unterstützt.
Verfügbar ab: sofort
Preis (UVP): 79 USD
Weitere Infos: Cradle
Foto: Hersteller